Die Messe beschäftigt sich dieses Jahr intensiv mit Textilien. Damit trägt sie der wachsenden Bedeutung textiler Kreislaufwirtschaft Rechnung. Neben einem hoch informativen Rahmenprogramm bietet die Messe Besucherinnen und Besuchern verschiedene Plattformen und Formate an, bei denen Gespräche und kreative Lösungsansätze für die Textil- und Bekleidungsindustrie mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz im Mittelpunkt stehen.
Der Gesamtverband textil+mode ist auf zwei Veranstaltungen federführend präsent:
13. Mai 2024, 17 bis 17:50 Uhr
Am ersten Tag der IFAT-Messe steht die Diskussion über die Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) in der Textil- und Bekleidungsindustrie im Mittelpunkt. Angesichts neuer und weitreichender Anforderungen werden Inverkehrbringer von Textilien und Bekleidung vor die Herausforderung gestellt, effektive EPR-Systeme zu entwickeln. Diese müssen nicht nur den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern auch nachhaltige Praktiken fördern. Der Gesamtverband textil+mode gibt zusammen mit Experten praxisnahe Einblicke, wie ein solches System implementiert werden kann und welche Erfahrungen aus vergleichbaren Branchen übernommen werden können. Ziel ist es, innovative Lösungsansätze zu entwickeln, um die Herausforderungen der erweiterten Herstellerverantwortung erfolgreich zu meistern. Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
15. Mai 2024, 17 bis 17:50 Uhr
Am Mittwoch dreht sich alles um innovative Ansätze, Textilabfälle und Ressourcenverbrauch zu verringern sowie Textilrecycling und -Wiederverwendung zu fördern. Auch hier hat sich der Gesamtverband textil+mode maßgeblich in die inhaltliche Vorbereitung der Veranstaltung eingebracht. Die Panel-Diskussion "Innovative Lösungsansätze für eine textile Kreislaufwirtschaft" bringt Expertinnen und Experten aus Industrie und Start-ups zusammen, um neue Wege im Umgang mit Alttextilien und Textilabfällen aufzuzeigen. Dabei geht es um konkrete Vorschläge, Abfälle und Ressourcenverbrauch zu reduzieren, indem Textilien beispielsweise wiederverwendet und recycelt werden. Eine weitere zentrale Frage wird sein, wie neue Technologien und Prozesse durch Förderprogramme in die Praxis umgesetzt werden können. Das Ziel ist, den Kreislauf von Textilien zu schließen, die Umwelt zu schonen und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die IFAT 2024 bietet als internationale Weltleitmesse eine hervorragende Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen und Best Practices in der Textil- und Bekleidungsindustrie zu informieren und wertvolle Einblicke in textile Kreislaufwirtschaft zu gewinnen. Dabei kann die Textil- und Bekleidungsindustrie von anderen Branchen lernen und sich selbst mit ihrer Expertise am Aufbau neuer Kreisläufe beteiligen. Der Gesamtverband textil+mode ist in dieser Form erstmals auf der IFAT vertreten und stärkt damit den Zugang zu neuen branchenübergreifenden Netzwerken in Sachen Kreislaufwirtschaft.
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